Behandlung

Traumatische Erlebnisse sind einschneidend und belasten uns: Gewisse Gehirnbereiche (limbisches System, Amygdala) reagieren auf traumatische Ereignisse mit den Überlebensmechanismen Kampf, Flucht oder Totstellen.

Das Gehirn hatte keine Chance zu verarbeiten, was tatsächlich passiert ist, weil alles zu schnell geschehen ist oder emotional zu überfordernd war. Die traumatischen Ereignisse sitzen tief in unserem Organismus. Da sie nicht richtig und vollständig verarbeitet sind, bleibt das Nervensystem in Alarmzustand und reagiert auf Ereignisse, die in irgendeiner Form an die Situation erinnern (z.B. laute Stimme). Das sind sogenannte Trigger (Auslöser). Dann schlägt unser Überwachungssystem Alarm, auch wenn gar keine Gefahr droht.

Durch die Traumatherapie in einem sicheren und vertrauensvollen Umfeld, wird das damalige Ereignis auf allen Ebenen (emotional, körperlich und mental) verarbeitet, entkoppelt und integriert und kann so in der Vergangenheit gelassen werden. Ihr System kann nun unterscheiden, dass keine Gefahr mehr droht, weil das Ereignis vorbei ist. Das Trauma wirkt nicht mehr.

Das Ziel der Traumatherapie ist dann erreicht, wenn Sie über das Ereignis oder die Zeit sprechen können, ohne dass Sie emotionale Reaktionen fühlen und davon überflutet werden.

 
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Wann kann man ein Trauma nicht in diesem Sinne behandeln?

Dies ist nicht möglich, wenn immer noch Täterkontakt besteht, aktuell die Ausbeutungssituation immer noch besteht oder die Sicherheit nicht gewährleistet ist.

Sitzungsdauer:

Eine Sitzung dauert 1,5 Std. oder bei einem grösseren Prozess auch mehr. Bitte nehmen Sie sich danach genügend Zeit für sich.
Ich begleite Sie gerne in Zusammenarbeit mit Ihrem Psychologen/Psychiater.

Die Praxis für Traumabegleitung in Ihrer Nähe:
7 km von Uster, 4 km von Hinwil, 5 km von Pfäffikon ZH, 6 km von Gossau ZH